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5 Sommergefahren für Hunde

Med. vet. Fulya Şafak

Wenn die Temperaturen steigen, wollen wir alle mehr Zeit draußen mit unseren pelzigen Freunden verbringen. Es gibt jedoch einige Gefahren, denen sich Hundebesitzer in den Sommermonaten bewusst sein müssen.

1. Hitzschlag


Ein Hitzschlag ist in den Sommermonaten eine sehr reale Gefahr für Hunde. Es kann jeden Hund zu jeder Zeit treffen, aber es gibt bestimmte Hunde, die dafür besonders anfällig sind. Dazu gehören fettleibige Hunde, Hunde mit Herz- oder Atemwegsproblemen oder ältere Hunde. Auch die Vierbeiner, die in Autos oder in kleinen Räumen ohne Belüftung gehalten werden, haben ein höheres Risiko für einen Hitzschlag. Zu den Symptomen eines Hitzschlags gehören Hecheln, Sabbern, erhöhte Körpertemperatur, Schwäche, Krampfanfälle und Kollaps.

Wenn du glaubst, dass dein Hund einen Hitzschlag erleidet, bringe ihn sofort an einen kühlen, schattigen Ort. Rufen dann deinen Tierarzt an, um weitere Anweisungen zu erhalten.

2. Sonnenbrände


Wenn dein Hund jemals zu lange in der Sonne war, hast du vielleicht bemerkt, dass seine Haut rot und gereizt werden kann, ähnlich wie unsere. Besser bekannt als der Sonnenbrand, welcher für deinen pelzigen Freund sehr unangenehm sein kann. Es gibt ein paar Dinge, die du tun kannst, um den Sonnenbrand deines Hundes zu lindern und ihm das Leben angenehmer zu machen. Leg ein kühles, feuchtes Tuch auf die betroffenen Stellen. Auch ein Wundspray, welches du auf die betroffenen Stellen aufträgst, kann helfen.

Du solltest die Haut deines Hundes auch auf Anzeichen einer Infektion, wie Rötung, Schwellung oder Eiter, beobachten. Wenn du eines dieser Anzeichen feststellst, bringe deinen Hund so schnell wie möglich zum Tierarzt.

3. Insektenstiche


Die meisten Insektenstiche sind harmlos und verursachen nur leichte Reizungen, Schwellungen und Rötungen. Einige Insekten (z.B. Mücke, Zecke, Fliege, Floh) können jedoch Krankheiten auf Hunde übertragen, wie z.B. Anämie, Lyme-Borreliose, Ehrlischiose und andere Infektionen. Sie sind in den Frühlings- und Sommermonaten am aktivsten, können aber in manchen Gegenden das ganze Jahr über ein Problem darstellen. Wenn du eine Zecke an deinem Hund findest, ist es wichtig, sie ordnungsgemäß zu entfernen.

Insekten- und Zeckenstiche lassen sich verhindern, indem du deinen Hund regelmäßig mit Insektenschutzmitteln eincremen und ihn von Bereichen fernhalten, in denen sich Insekten aufhalten.


Wie wähle ich das beste Insektenschutzmittel für meinen Hund aus?

Es gibt eine Vielzahl von Insektenschutzmitteln für Hunde, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Zu den beliebtesten Produkten gehören topische Repellentien, orale Repellentien und natürliche Repellentien. Beim Kauf eines Insektenschutzmittels für deinen Hund sind einige Dinge zu beachten.

1- Berücksichtige das Gewicht deines Hundes und verwende kein Produkt, das nicht zum Gewicht des Hundes passt.


2- Achte darauf, welche Wirkstoffe in dem Produkt enthalten sind und ob sie für deinen Hund unbedenklich sind. Manche Hunde können auf bestimmte Inhaltsstoffe allergisch reagieren.


3- Lies nach, ob sich das Produkt leicht auftragen lässt und ob es für deinen Hund angenehm zu tragen ist.


4- Berücksichtige den Preis des Produkts und ob es für dich erschwinglich ist.

Welche Arten von Insektenschutzmitteln gibt es auf dem Markt?

Topische Repellentien werden in der Regel direkt auf das Fell des Hundes aufgetragen und wehren eine Vielzahl von Insekten ab, darunter Flöhe, Zecken und Mücken. Zu den beliebtesten Marken gehören Frontline und Advantix. Topische Repellentien wirken in der Regel einige Wochen lang.

Insektenschutzhalsbänder geben eine geringe Menge eines Insektizids ab, das Insekten abwehrt und sie von Haut und Fell deines Hundes fernhält. Sie gelten als sicher für Hunde, allerdings können einige Hunde allergisch auf das Halsband reagieren, z. B. mit Hautausschlägen und Juckreiz.

Natürliche Repellentien verwenden eine Vielzahl von pflanzlichen Inhaltsstoffen, wie z. B. Citronella, um Insekten abzuwehren. Natürliche Abwehrmittel sind in der Regel für die meisten Hunde unbedenklich, müssen aber möglicherweise häufiger aufgetragen werden als andere Arten von Abwehrmitteln. Vergiss aber nicht, dass einige natürliche Produkte möglicherweise nicht so wirksam sind wie chemische Repellentien.

Orale Repellentien werden in der Regel in Form von Kautabletten verabreicht und wehren Flöhe, Zecken und Mücken ab. Zu den beliebtesten Marken gehören Simparica, Nexgard und Credelio. Orale Repellentien gelten für die meisten Hunde als sicher, bei einigen kann es jedoch zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Bitte deinen Tierarzt, dir dabei zu helfen, das am besten geeignete Produkt für dein Tier zu finden. Wenn dein Haustier mit einem dieser Produkte Probleme hatte, kann er dir wirksame Alternativen empfehlen.

4. Flüssigkeitszufuhr ist wichtig

Hunde können im Sommer genauso dehydrieren wie Menschen, da Hunde durch ihre Pfoten schwitzen und dabei wichtige Flüssigkeit verlieren. Deshalb ist es wichtig, dass sie Zugang zu frischem Wasser und Schatten haben, wenn sie draußen sind.

Dehydrierung kann dazu führen, dass Hunde lethargisch werden, trockenes Zahnfleisch bekommen und weniger Urin produzieren. Wenn du glaubst, dass dein Hund dehydriert ist, gib ihm kleine Schlucke Wasser oder bring ihn sofort zum Tierarzt.

5. Heißes Pflaster


Im Sommer ist es wichtig, die Pfoten deines Hundes im Auge zu behalten, denn heißes Pflaster kann sie verbrennen. Gehe so oft wie möglich im Gras oder im Schatten spazieren, und besorge deinem Hund zum Schutz seiner Pfoten Füßlinge oder Pfotenbalsam.

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