7 wichtige Fakten über Giftköder

Med. vet. Fulya Şafak

Giftköder, der Schreckenstraum eines jeden Tierhalters, bergen auch heute noch eine große Gefahr für Haustiere. Hier einige Fakten über die grausamen Lockmittel

1- Giftköder ist nicht gleich Giftköder

Wenn wir Giftköder sagen, fällt uns normalerweise zuerst das typische Rattengift (Anticoalugant) ein. Allerdings enthält nicht jedes Rattengift die gleiche Art von Chemikalie. In bestimmten Laboren kann dies analysiert werden.

2- Dein Hund zeigt je nach Art des Rattengiftes Symptome

Zum Beispiel beeinflusst ein gerinnungshemmendes Rattengift die Blutgerinnung – die sogenannte Blutung stoppt nicht oder es dauert einige Zeit, bis sie aufhört, während eine andere Art, die „Alpha-Chloralose“, bei Tieren narkoseähnliche Symptome (erniedrigte Körpertemperatur und Müdigkeit) hervorruft.

3- Es gibt keinen spezifischen Farbcode

Vielleicht führt dich das, was Du in den sozialen Medien und im Internet siehst, in die Irre. Rattengift hat keine bestimmte Farbe. Daher ist es schwierig, jede blau oder rosa gefärbte Substanz als Rattengift zu bezeichnen.

4- Dein Hund zeigt möglicherweise nicht sofort Symptome

Hunde zeigen nicht immer sofort nach dem Verzehr des vergifteten Köders Anzeichen einer Vergiftung. Wenn mit einem Gerinnungshemmer vergiftet wurde, ist mit Symptomen erst nach 36 bis 72 Stunden zu rechnen.

5- Auch Katzen sind gefährdet

Wie wir alle wissen, sind insbesondere Katzen sehr wählerisch, in dem, was sie zu sich nehmen. Das heißt aber nicht, dass sie nicht in Gefahr sind. Deine Katze kann sekundär vergiftet sein. Dies geschieht, wenn sie Mäuse fressen, die Rattengift gefressen haben. Wenn deine Katze nach draußen geht und jagt, überprüfe die Warnungen regelmäßig mit der PetLEO-App. Wenn Du eine Gefahr um dich herum siehst, kannst du andere Haustierbesitzern über die PetLEO-App warnen und so Leben retten.

6- Versuche nicht, dein Tier zu Hause zu behandeln

Dafür ist dein Tierarzt da, richtig? Versuche daher bei Verdacht auf eine Vergiftung nicht, deinen Hund oder deine Katze zum Erbrechen zu bringen, gib ihnen keine Humanmedizin und kontaktiere umgehend den Tierarzt.

7- Zeit rettet Leben

Denke daran, dass Du bei Vergiftungen oft gegen die Zeit antrittst. Also konsultiere deine Tierarzt, ohne in Panik zu geraten.

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