4 Dinge, die du über Welpenerziehung wissen solltest

Med. vet. Fulya Şafak

Du hast den Welpen gefunden, der dein Leben bereichern wird, und du hast dich für die Adoption entschieden. Von dem Moment an, in dem du nach Hause kommst, kannst du sicher sein, dass dein Leben nie wieder dasselbe sein wird! Neben einer großen Menge Liebe erwarten dich auch viele Pflichten.

Bei Welpen ist das Training ebenso wichtig wie die Fütterung und die Pflege ihrer Entwicklung. Wenn du hier klickst, kannst du dir einen Überblick über das Angebot an Produkten für die Welpenerziehung verschaffen und eine Auswahl treffen, die den Erziehungsprozess angenehmer macht. Dieser Artikel wird dir helfen, Antworten auf die Frage „Wie trainiert man einen Welpen?“ zu finden.

Welpen werden in der Regel im Alter von 2 bis 3 Monaten von ihren Müttern getrennt, und ihr Training sollte vom dem Moment an beginnen, in dem sie in ihr neues Zuhause kommen. 

Im Rahmen der Welpenerziehung können einfache Kommandos und gelehrt werden, aber das Wichtigste ist, dass die Welpen gut sozialisiert werden und sich in ihrer Umwelt auf eine bestimmte Weise verhalten.

1- Sozialisierung ist sehr wichtig

Wenn du einen Welpen hast, gibt es viele Dinge, die du ihm beibringen und mit denen er vertraut gemacht werden muss. Die Sozialisierung sollte bei der Erziehung immer Vorrang haben, da Welpen schnell heranwachsen. Ab dem Zeitpunkt, an dem dein Welpe geimpft ist und gefahrlos nach draußen gehen kann, sollte er so viele verschiedene Orte wie möglich kennen lernen, verschiedene Menschen und Tiere treffen, mit verschiedenen Oberflächen in Kontakt kommen und verschiedenen Geräuschen ausgesetzt sein. Dies steigert seine Wahrnehmung der Außenwelt und hilft ihm, sich zu einem sozialen Hund zu entwickeln. Außerdem ist die Abwechslung, der er ausgesetzt ist, ein großer Vorteil für seine Gehirnentwicklung.

2- Das Beißen unterbinden

Eines der wichtigsten Dinge, die man in der Welpenzeit beibringen muss, ist, die Heftigkeit des Beißens zu reduzieren. Da es normal ist, dass junge Welpen die sich noch bei der Mutter befinden, sich untereinander beißen, als Teil des Spiels oder auch zum Festlegen der Rangordnung, ist es möglich, dass sie diese Gewohnheiten fortsetzen, wenn sie in ein neues Zuhause ziehen. Aber es sollte eine Grenze geben. 

Wenn dein Welpe dich beim Spielen so stark beißt, dass es Schmerzen oder Wunden verursacht, solltest du dieses Verhalten unterbinden. An diesem Punkt solltest du aufhören zu spielen und ihm keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Wenn dein Welpe nicht lernt, nicht zu beißen, wird er entweder beim Spielen oder in jeder Situation, die ihm unangenehm ist, beißen. Das ist weder für dich noch für z.B. dein Kind gesund und sicher. Um das Beißverhalten deines Hundes zu kontrollieren und in den Griff zu bekommen, kannst du Hundespielzeug verwenden, an dem er beißen und nagen kann. Auf diese Weise kannst du auch dein Zuhause und dein Hab und Gut sichern.

3- Beginne mit den Grundkommandos

Du kannst kurze und spielerische Trainingseinheiten durchführen, damit der Hund während der Sozialisierung die Grundkommandos lernt. Die Grundkommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Warte“ und „Geh“ helfen dir nicht nur dabei, deinen Welpen zu kontrollieren, sondern verhindern auch unerwünschte Zwischenfälle in der Öffentlichkeit. Allerdings solltest du die Trainingszeit sorgfältig einteilen. Welpen sind leicht ablenkbar. Der Versuch, sie stundenlang zu trainieren, ist reine Zeitverschwendung und wird dazu führen, dass sich der Welpe dem Training widersetzt, da er überfordert ist. 5-10 Minuten Training mit positiver Bestärkung helfen dabei, die besten Ergebnisse zu erzielen. Ein geeignetes Umfeld zu schaffen, in dem dein Welpe seiner Energie freien Lauf lassen kann, bevor du mit dem Training beginnst, kann ein wichtiger Vorteil sein, um sein Interesse am spielerischen Lernen zu wecken.

4- Leinenführigkeitstraining nicht vergessen!

Wenn du gemütlich mit deinem neuen Familienmitglied spazieren gehen möchtest, solltest du darauf achten, dass er oder sie richtig an der Leine läuft. Wenn der Welpe sich nicht daran gewöhnt, bis zum Erwachsenenalter an der Leine zu gehen, kann er dich durch plötzliche Bewegungen davonziehen, er kann fallen oder sich von der Leine befreien. Um all diese Probleme zu vermeiden, solltest du dafür sorgen, dass dein Hund lernt ruhig an der Leine mit dir zu gehen.

Während der Gewöhnung an die Leine kann es zu verschiedenen Beschwerden kommen, die Leine kann an Ihnen ziehen, durch unnötige Bewegungen wie z.B. springen, können sich Welpen sogar leicht verletzen. Um sicherzustellen das deinem Liebling nichts passiert, solltest du sie mit fester Stimme vor falschen Bewegungen warnen und sie nach einem ruhigen Spaziergang mit leckeren Snacks belohnen. Wie immer musst du auch beim Training mit der Leine konsequent bleiben.

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