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Zahnprobleme bei Hunden – Parodontalerkrankungen

Viele von euch denken vielleicht, dass die Mundgesundheit Ihrer Katze oder Ihres Hundes normal ist. Man denkt vielleicht, dass es kein Problem gibt, vor allem, wenn sie normal fressen. Leider ist das in den meisten Fällen nicht der Fall. Wusstest Du, dass mehr als die Hälfte der Hunde, die in eine Klinik kommen, eine Parodontalerkrankung haben? Und diese Krankheit kann nicht nur Probleme mit den Zähnen und dem Zahnfleisch, sondern auch mit dem Herzen und den Nieren verursachen. Daher ist es sinnvoll, sich über die Zähne und die Zahngesundheit Ihres Hundes zu informieren, um Vorsorge zu treffen.


Was ist eine Parodontalerkrankung?

Parodontitis ist eine Entzündung des Gewebes rund um den Zahn, einschließlich des Zahnfleischs. Sie tritt vor allem bei älteren Hunden auf, häufiger jedoch bei Zwerghunden, insbesondere bei Maltesern und Yorkshire-Terriern. 

Bakterien sind von Natur aus im Maul vorhanden, aber wenn ihre Zahl zu schnell zunimmt, kann sich Plaque auf den Zähnen bilden. Bei Hunden kann sich eine Gingivitis (Zahnfleischentzündung) entwickeln, wenn sich Plaque ansammelt und nicht entfernt wird. Die Behandlung kann in diesem Fall vollständig kurativ sein.

Anzeichen einer Parodontalerkrankung

1. Zahnbelag, Zahnstein, Zahnstein auf der Zahnoberfläche, 

2. Mundgeruch (Halitosis), das ist das erste Anzeichen für eine Zahnerkrankung des Hundes. 

3. Schorf und Juckreiz an den infizierten Stellen.

4. Im Frühstadium (Gingivitis) gibt es Anzeichen für eine Entzündung des Zahnfleischs um die betroffenen Zähne.

5. Der Hund kann Schwierigkeiten beim Fressen haben.

6. Die Oberfläche des Zahnfleisches blutet leicht beim Spielen oder bei der Untersuchung des Mundes, auch

7. lose Zähne können auftreten.

Parodontalerkrankungen sind sowohl bei Hunden als auch bei Katzen weit verbreitet. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie zu Infektionen in anderen Bereichen des Körpers führen und Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen hervorrufen.

Risikofaktoren

Spielzeug- und Zwerghunderassen mit eng stehenden, rassespezifischen Zähnen weißen ein besonderes Risiko auf. 

Ein schlechter Ernährungszustand und andere Krankheiten begünstigen eine Parodontose.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Parodontalerkrankungen?

Die Gingivitis ist das Anfangsstadium der Krankheit und kann mit einer Behandlung vollständig rückgängig gemacht werden. Sobald das Stadium der Parodontitis erreicht ist, kann die Veränderung nicht mehr vollständig rückgängig gemacht werden, aber sie kann kontrolliert werden, um ein Fortschreiten zu verhindern.

Eine jährliche medizinische Untersuchung und eine professionelle Zahnreinigung sind wichtig für die orale und allgemeine Gesundheit deines Haustiers.

Wie kann ich eine Parodontalerkrankung bei meinem Hund vorbeugen?

Die jährliche zahnärztliche Kontrolluntersuchung und professionelle Zahnreinigung sind das A und O der Vorbeugung. 

Außerdem darf die grundlegende häusliche Pflege wie Zähneputzen, wirksame Produkte (z. B. Kaugummis, Spülungen, Gele), die zur Reduzierung von Zahnstein und Plaque zugelassen sind, nicht vernachlässigt werden. 

Ohne Behandlung schreitet die Krankheit zu einer schweren Parodontitis fort, die durch eine stärkere Entzündung des Zahnfleischs, der Zähne und den Verlust von Knochen und Bindegewebe um die Zähne herum gekennzeichnet ist. Dieser Prozess lässt sich zwar kontrollieren, aber nicht vollständig rückgängig machen. Parodontitis kann zu Zahnverlust führen, aber auch Infektionen in anderen Bereichen des Körpers hervorrufen und Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen verursachen. 

Parodontalerkrankungen sind sowohl bei Hunden als auch bei Katzen weit verbreitet. Wenn sie nicht behandelt wird, kann sie zu Infektionen in anderen Bereichen des Körpers führen und Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen hervorrufen.

Wenn du dir Sorgen um die Mundgesundheit deines Haustiers machst, vereinbare einen Online-Termin bei deinem Tierarzt.